Ulrich

Meine Frau Eva-Maria und ich fahren seit 2003 einen City-EL.

Der Weg zur Arbeit ist ca. 5 km, zu den nächstgrösseren Städten 17 bzw. 25 km. Unsere 3 Kinder fahren (oder fuhren, der Älteste wird 16 und möchte bald selbst fahren) immer gern im EL mit, ob zum Sport, zu Freunden oder zum Einkaufen.

Wir besitzen auch noch einen bezinbetriebenen Pkw, der aber kaum noch benutzt wird (PKW-Benzin ca. 3.500 km, City-EL ca. 10.000 km im letzten Jahr).


Wie kommt man dazu, ein Elektroauto zu fahren?


Es fing damit an, dass unser Zweitfahrzeug (ein Simson/Kraus Duo 50 ccm aus der DDR) nicht mehr sinnvoll zu reparieren war (Ersatzteile sehr teuer und rar). Der Umstieg auf einen Roller kam nicht in Frage , weil man bei schlechtem Wetter wieder verleitet wird, den Pkw zu nehmen (innerer Schweinehund).

Es musste noch etwas anderes geben, war meine Überlegung.
Und tatsächlich nach längerer Suche im Internet fanden wir etwas, das nach einer Lösung aussah: Der City-EL.
Dann kam der Preis: Damals, Ende 2002, gut 10.000 € - ganz schön viel für so wenig Fahrzeug war unser Gedanke.
Als ich dann nach gebrauchten ELs suchte, sah es schon besser aus. Wir besuchten einen Händler, um eine Probefahrt zu machen. Nach dieser Fahrt stand fest, das ist es! Die Leichtigkeit der Fortbewegung, die geringen Unterhaltskosten, und das gute Gewissen, etwas für Umwelt zu tun, waren Grund genug.

Im April 2003 war es dann soweit: Wir kauften einen City-EL Baujahr 2000 für 4.600 €. Zuerst wurde es nur für den Weg zur Arbeit genutzt, doch bald immer mehr: Für den Einkauf, Kinder zu Freunden oder zum Sport fahren, Arzttermine usw. Bald stand der Benzin-PKW verwaist in der Ecke und wird nur noch bei Fahrten mit mehreren Personen gebraucht.

Trotz ein paar Rückschlägen (kaputte Batterien, defekte Ladetechnik) überwiegt das Positive. Deswegen hat sich unser Sohn (bald 16 Jahre, Führerschein "S") auch für einen City-EL anstatt eines Rollers entschieden, auch wegen der Sicherheit.

Gruss
Familie Damhorst